Molmassenbestimmung

Molmassenbestimmung
Mol|mas|sen|be|stim|mung [ Molmasse] Molekulargewichtsbestimmung.

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Molmassenbestimmung,
 
früher Molekulargewichtsbestimmung, die Ermittlung der Molmasse (molare Masse) von Molekülen, wobei grundsätzlich zwischen Molmassen von niedermolekularen Verbindungen und verschieden definierten Mittelwerten von höhermolekularen Verbindungen mit einer Massenverteilung unterschieden werden muss. Die Molmassenbestimmung chemischer Verbindungen, die in Form definierter Moleküle vorliegen, ist bei gasförmigen und verdampfbaren Stoffen z. B. nach den »klassischen« Methoden von J. B. A. Dumas oder Victor Meyer (* 1848, ✝ 1897) mithilfe der Zustandsgleichung idealer Gase über Gas- und Dampfdichtebestimmungen möglich: M = m · R · T / (p · V) (R allgemeine Gaskonstante; p Druck; V Volumen; T thermodynamische Temperatur). Die molare Masse gelöster Stoffe kann u. a. aus der Gefrierpunktserniedrigung (Kryoskopie) oder aus der Siedepunktserhöhung (Ebullioskopie) bestimmt werden. Messungen der Molmasse über den osmotischen Druck (Osmometrie) werden z. B. bei Makromolekülen angewandt.

Universal-Lexikon. 2012.

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